Sehenswürdigkeiten in der Medina von Marrakesch

In der Medina von Marrakesch gibt es auf einem Streifzug durch die belebten Suqs in der Medina viel zu entdecken. Auf den folgenden Seiten werden die Top-Ziele und ein paar unbekanntere Sehenswürdigkeiten in der Medina ausführlich beschrieben.

Der zentrale Platz in der Medina: Der Djemaa el Fna

Djemaa el Fna Marrakesch

Wer nach Marrakesch reist, um den Orient zu erleben, wird auf dem Djemaa el Fna fündig. Zwischen den Gauklern, Geschichtenerzählern und Schlangenbeschwörern auf dem „Platz der Geköpften“ scheinen die Märchen aus tausendundeiner Nacht Wirklichkeit werden zu können.

Der Djemaa el Fna gehört zu Marrakesch wie der Zucker zum Minztee. Wer sich dieses orientalische Spektakel, diese wahnsinnige Mischung aus Gerüchen, Geräuschen und Gerichten entgehen lässt, ist selbst schuld. Das bunte Leben auf dem Platz zählt seit 2001 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO und wird heute von Touristen und Einheimischen gleichermaßen geschätzt.

Das Wahrzeichen von Marrakesch: Die Koutoubia Moschee

Koutoubia Moschee in Marrakesch

Sie ist das Wahrzeichen von Marrakesch und wacht erhaben über die „Rote Stadt“ — die Koutoubia-Moschee (auch Kutubiya) ist mit ihrem 77 Meter hohen Minarett von fast jedem Platz in der Stadt aus sichtbar und gehört zu den meistfotografierten Motiven von Marrakesch.

Wie fast alle Moscheen darf sie von Nichtmuslimen nicht betreten werden, doch auf einen Rundgang um das Gebäude herum sollte man auf keinen Fall verzichten.

Muss man gesehen haben: Die Koranschule Ben Youssef

Medersa Ben Youssef in der Medina von Marrakesch

Bei einem Aufenthalt in Marrakesch gehört die Besichtigung der Medersa Ben Youssef zum Pflichtprogramm. Die im 14. Jahrhundert gegründete Koranschule zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und bietet mit ihren filigranen Stuck- und Mosaikarbeiten einen Einblick in die meisterhafte islamische Baukunst.

Wer Marrakesch nicht nur als kurzen Zwischenstopp nutzt, sondern sich auf Entdeckungstour durch die Rote Stadt begibt, kommt an einem Besuch der Medersa Ben Youssef nicht vorbei. Inmitten dem turbulenten Treiben der Suqs kann man hier eine kurze Ruhepause einlegen und die filigrane Baukunst der Saadier auf sich wirken lassen.

Geheimnisvoll und surreal: Der Jüdische Friedhof

Jüdischer Friedhof Marrakesch

Im Südosten der Medina befindet sich der Jüdische Friedhof, ein geheimnisvoller Ort am Rand der Mellah, dessen surreale Atmosphäre bei den richtigen Lichtverhältnissen in starkem Kontrast zum übrigen Marrakesch steht.

Je nach Tageszeit und Bewölkung erlebt man die surreale Atmosphäre, die von diesem Ort ausgeht, relativ ungestört. Besonders beeindruckend ist das Licht am späten Nachmittag etwas zugezogenem Himmel.

Im Maison de la Photographie auf Zeitreise in die Vergangenheit

Maison de la photographie Marrakesch

Das Maison de la Photographie ist ein Fotomuseum, das in wechselnden Ausstellungen zu einer Zeitreise in die Vergangenheit Marokkos einlädt und fotografische Schätze aus der Pionierzeit der Fotografie ausgräbt.

Die historischen Bilder zeigen auf eindrückliche Weise die Geschichte Marokkos und den Wandel, den die marokkanische Gesellschaft in den vergangenen 150 Jahren erlebte. Außerdem wird junge Kunst marokkanischer Fotografen ausgestellt, die das Maison de la Photographie neben dem inzwischen geschlossenen Marrakech Museum for Photography and Visual Arts zu einer wichtigsten Adressen für künstlerische Fotografie in Marrakesch macht.

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